Lage
Die fürstlichen Museen
Besichtigt werden können die Prunkräume des Schlosses mit Wandteppichen der Brüsseler Zeit und Inneneinrichtung aus dem Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main. Erhalten geblieben ist ein Teil des Kreuzganges und angrenzende Gebäude aus dem ältesten Teil des Klosters. Anders als die zu Prunkräumen umgebauten Klosterräume wurde der Kreuzgang nicht verändert. Im Marstall sind das Marstallmuseum mit historischen Kutschen und die Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis, ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, zu sehen.
Geschichte
Das Fürstenhaus Thurn und Taxis erwarb 1810 mit der Ablösung der Postrechte das Gelände des Klosters Sankt Emmeram mitsamt den Gebäuden und ließ es zum Residenzschloss ausbauen. Teile des Schlosses werden bis heute von Angehörigen der Familie von Thurn und Taxis bewohnt. Im Kreuzgang befindet sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts die Gruftkapelle als fürstliches Mausoleum, in dem bis heute Fürst und Fürstin und unverheiratete Kinder des Hauses Thurn und Taxis beigesetzt werden. 2005 wurde die ehemalige Remise des Schlosses zu einer Gasthausbrauerei ausgebaut.
Der Schlosspark als Veranstaltungsort
Im Schlosspark von St. Emmeram finden jährlich verschiedene Veranstaltungen statt, darunter im Juni die Thurn und Taxis Gartenschau, im Juli die Thurn-und-Taxis-Schlossfestspiele oder der Thurn und Taxis Weihnachtsmarkt. Darüber hinaus können der Schlosspark und die Räumlichkeiten des Schlosses auch für kleinere Veranstaltungen, z.B. Hochzeiten oder Geburtstage, gebucht werden.